Wer träumt nicht von einem kühlen Gewölbe, in dem zahlreiche Flaschen mit köstlichem Wein lagern? Den großen Weinkeller zu finden wird jedoch nur wenigen gelingen. Dennoch bietet eine eigene Immobilie ihren Besitzern die Gelegenheit, Räume zum Genießen und für die Bevorratung von Wein zu schaffen.
Eine eigene Weinbar – und die richtige Immobilie
Ein moderner Weinkeller hat nur noch wenig mit der Weinaufbewahrung von anno dazumal zu tun. Was jetzt im privaten und gewerblichen Bereich genutzt wird, sind Weinkühlschränke in verschiedenen Größen. Zugegeben, im Ein-Zimmer-Appartement ist für dieses zweckmäßige Inventar sicher nur in Ausnahmefällen Platz. Wohl aber in Immobilien, die über eine großzügige Quadratmeterzahl verfügen.
Auch der Keller muss es nicht einmal sein, wenn Weinfreunde eine Weinbar errichten und dafür den besonderen Kühlschrank nutzen möchten. Diese Geräte sind überaus dekorativ, sie gibt es als Einbau-Weintemperierschränke für die Küche oder den Essbereich ebenso wie als frei stehende Modelle, die ihren Platz in Vorratsräumen, auf der Gastronomiefläche oder eben doch im Keller finden. Neben unterschiedlichen Lagergrößen stehen bei hochwertigen Kühlschränken verschiedene Temperaturbereiche zur Wahl. Weißwein und Rosé erhalten ihren eigenen Platz, der Rotwein darf etwas wärmer auf seinen Genuss warten. Eine stufenlose Regelung ist vielfach möglich, sodass auf spezielle Weinsorten und ihre ideale Trinktemperatur abgestellt werden kann.
Nachhaltig – Weingenuss für Umweltbewusste
Die kompakten “Weinkeller der Neuzeit” weisen überaus gute Verbrauchszahlen in Sachen Energie auf. Wer eine eigene Immobilie besitzt, hat zudem jede Möglichkeit, auf erneuerbare Energie umzusteigen. Noch bestehen in Österreich gute Chancen, Fördermittel für den Umstieg auf erneuerbare Energien zu erhalten. Der Bund hat sich für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen hohe Ziele gesetzt, die eine interessante Entwicklung in Sachen Energie mit sich bringen. Bis 2030 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien bis auf 50 % steigen. Wer bereits jetzt reagiert, arbeitet an diesem Ziel mit und zudem in die eigene Tasche, denn die Preise der öffentlichen Versorger steigen stetig an.
Immobilienkauf – mehr als Lage, Baujahr und Größe
Immobilien sind trotz expandierender Preise stark nachgefragt. Dennoch sollten jeder Kaufentscheidung gründliche Überlegungen vorangehen. Viele Bauherren und Käufer versäumen es, den Blick auf die Nebenkosten des Kaufes, Umzugs- und Einrichtungskosten und erst recht auf den künftigen Unterhaltsbetrag zu richten. So manche Finanzierung platzte deshalb schon, so manche Familie verlor ihr Eigenheim und Neugründer mussten aufgeben.
Eine gründliche Beratung vor dem Kauf, das Einholen verschiedener Finanzierungsangebote und das Durchrechnen aller eigenen Möglichkeiten mit Vorausschau sind deshalb unerlässlich. Wer eine Immobilie kauft, lenkt am besten den Blick jedoch nicht nur darauf, ob bereits der Platz für die Weinbar vorhanden ist. Zusammen mit Fachleuten werden Überlegungen getroffen, welche zusätzlichen Nutzungen offenstehen, wie Räume erweitert, besser aufgeteilt oder ausgebaut werden können.
Wer eine Weinbar betrieben möchte, braucht nicht nur das notwendige Startkapital und Rücklagen für die ersten Jahre. Ebenso wichtig ist es, in Bezug auf die Räumlichkeiten vorausschauend zu handeln. Trägt sich die Bar allein oder ist es sinnvoll, gleichzeitig ein Restaurant zu betreiben, um sich ein zweites Standbein zu schaffen? Solch weitergehenden Überlegungen sind wichtig, um gerade die nicht immer einfachen Anfangsjahre zu stemmen.
Einer der relativ kostengünstigen Wege ist es, Terrassen oder Innenhöfe in die Gewerbefläche einzubeziehen. Mit einer hochwertigen Verglasung wird nicht nur die Terrassensaison verlängert, sondern auch ein Energiespareffekt erzielt. Als Puffer zwischen Außenbereich und vorhandenen Innenfläche werden verglaste Terrassen und Wintergärten zu Wohlfühlorten, die nahezu das ganze Jahr genutzt werden können. Zusätzlich angebrachte Solarmodule oder Balkonkraftwerke tragen aktiv zur Energieeinsparung bei. Nicht zuletzt schmeckt auch das abendliche Glas Wein besser, wenn kalter Wind und neugierige Blicke durch Glas und Schattierung außen vor bleiben.
