Wellness für zu Hause mit einem Hot Tube

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Um den heimischen Garten oder die Terrasse in ein eigenes kleines SPA zu verwandeln, braucht es nicht viel. Ein warmes Wannenbad im Freien gehört zu den größten Verlockungen in den kühleren Monaten des Jahres. In Skandinavien schon seit Jahrhunderten beliebt, ist das Baden in einem Hot Tub (auch Hot Tube, Badezuber oder Badefass genannt). Wir beantworten die häufigsten Fragen zur Nutzung und Auswahl der Badebottiche.

Was ist ein Hot Tube?

Der Hot Tube (aus dem Englischen übersetzt: „heiße Wanne“) ist ein Badefass, das Sie mit Wasser befüllen und mit einem Holzofen befeuern. Die runden Badetonnen bestanden ursprünglich komplett aus Holz. Diese neigten jedoch zur Leckage. Mittlerweile verbauen Hersteller glasfaserverstärkte Kunststoff- oder Acrylinnenwannen aus einem Guss. Sie haben eine hochwertige Verkleidung aus wertigen Hölzern, darunter:

  • Lärche
  • Sibirische Fichte
  • Eiche
  • Rote Zeder
  • Thermoholz

Um den Einstieg in den Badebottich zu erleichtern, hat er eine Leiter oder eine Treppe. Die in die Wanne eingelassenen Sitzflächen erhöhen den Komfort.

 

Wie funktioniert ein Hot Tube?

Ein Hot Tube hat einen kleinen Ofen, den Sie traditionell mit Holz befeuern. Dabei wählen Sie aus internen und externen Modellen. Integrierte Öfen nehmen deutlich mehr Platz im Inneren weg, sie kommen vorrangig bei kleineren Badzubern zum Einsatz und heißen zügig auf. Außenliegende Öfen bieten sich bei großen Badebottichen für bis zu acht Personen an, sofern Sie genug Fläche auf der Terrasse oder im Garten haben. Ein langes Ofenrohr leitet den Rauch ab.

 

Wo stellen Sie das Badefass auf?

Zum Aufstellen des Hot Tube benötigen Sie einen ebenen, stabilen Untergrund. Empfehlenswert ist eine verdichtete Beton- oder Steinfläche. Optional nutzen Sie die Terrasse, sofern diese das hohe Gewicht des Badezubers trägt. Rasenflächen eignen sich nicht, da sie bei Nässe schnell absacken.

 

Wie schnell heizt sich das Wasser im Hot Tube auf?

Befeuern Sie den Ofen alle 15 Minuten mit trockenem, dünnem Brennholz, erzielen Sie nach zwei bis drei Stunden eine Wassertemperatur von etwa 38 Grad Celsius. Diese hängt von der Größe des Badebeckens, der Außentemperatur und dem verwendeten Feuerholz ab.

 

Tipp: Verwenden Sie eine Thermoabdeckung, heizt das Wasser schneller auf und bleibt länger warm, sodass Sie am Folgetag weniger Zeit zum Aufheizen des Hot Tube brauchen. Optional nutzen Sie eine elektrische Zusatzheizung, um die Temperatur zu halten. Rühren Sie das Wasser während des Aufwärmens ab und zu mit einem Holzpaddel um, damit sich die Hitze gleichmäßig verteilt.

 

Wie lange bleibt das Wasser im Hot Tube sauber?

Das kommt darauf an, wie oft und mit wie vielen Personen Sie den Badezuber nutzen. Im Sommer kippt das Wasser deutlich schneller als im Winter. Ohne Filter und Desinfektion empfiehlt sich der Austausch nach maximal 7 Tagen. Benutzen Sie eine Sandfilteranlage und einen UV-Filter, der mit UV-Strahlen Bakterien, Keime und andere Mikroorganismen abtötet, verwenden Sie das Wasser bis zu drei Monate.

Wie unterscheidet sich ein Hot Tube von einem Whirlpool?

Traditionelle Hot Tubs haben keine Massagedüsen, Sprudelfunktionen oder eine LED-Beleuchtung. Bei diesen steht die Entspannung im Vordergrund, bei der Sie die Ruhe genießen und dabei dem angenehmen Knistern des Feuers lauschen. Mittlerweile bieten Hersteller wie VITKONWOOD auch Modelle, die Sie bei Bedarf mit Luftdüsen ausstatten. Die austretenden Luftbläschen erzeugen wie beim Whirlpool einen sprudelnden Effekt. Wasserdüsen ermöglichen eine Hydromassage, bei der das Wasser mit Druck in die Wanne gepumpt wird. Für den Abend rüsten Sie den Badezuber mit farbigen LED-Spots aus, deren Licht eine behagliche Atmosphäre verströmt. Für die zusätzliche Ausstattung benötigen Sie jedoch wie beim Jacuzzi einen Stromanschluss.

Der größte Vorteil der Hot Tubs gegenüber einem Whirlpool? Durch die Befeuerung mit Holz heizen sie in zwei bis drei Stunden auf. Um eine Wassertemperatur von 38 Grad Celsius zu erreichen, warten Sie bei einem Whirlpool etwa 8 bis 10 Stunden. Dadurch kommen hohe Energiekosten auf Sie zu.

 

Fazit: Eine Hot Tube bietet Entspannung im eigenen Garten

Ein Hot Tube ermöglicht Ihnen ein heißes Bad im eigenen Garten. Der Badezuber bietet Platz für bis zu acht Personen. Um das Wasser zu erwärmen, hat er einen Innen- oder Außenofen, den Sie mit Brennholz befeuern. Nach etwa drei Stunden liegt die Wassertemperatur bei angenehmen 38 Grad Celsius. Für den SPA-Effekt wählen Sie ein Modell mit Massagedüsen und Luftdüsen. Sand- und UV-Filter halten das Wasser keimfrei und hygienisch.

 

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