So können Architektenkosten gespart werden

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Eine von ImmobilienScout24 in Auftrag gegebene Studie der Integral Markt- und Meinungsforschung brachte hervor, dass sich in 2013 zwei Drittel der österreichischen Bürger zwischen 18 und 65 Jahren ein Eigenheim wünschten. Um den Traum zu verwirklichen, bedarf es eigener Ideen und Kenntnis über das zur Verfügung stehende Budget. Viele Bauherren tendieren aus Kostengründen zu einfachen Fertighäusern und erwägen es nicht, ein Architektenhaus zu bauen. Mit einer guten Planung sind eigene Häuser erschwinglich und mit ein paar Tipps reduzieren sich die Architektenkosten.

Wofür erhält der Architekt sein Honorar?

Das Architektenhonorar setzt sich aus den jeweiligen Bauphasen zusammen, an denen der Architekt teilnimmt. Diese Anteile ergeben sich aus:

  • der Grundlagenermittlung,
  • der Vor-, Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung,
  • der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe,
  • der Dokumentation der Objekt-Überwachung und Betreuung.

Es gilt, dass der Anteil für die Kosten des Architekten einen Betrag von zehn Prozent der Gesamtkosten des Gebäudes nicht überschreiten sollte. Das maximale Honorar für einen Baupreis von 200.000 Euro ist 20.000 Euro für den Architekten. Braucht der Kunde ihn für bestimmte Phasen nicht, reduziert sich dementsprechend sein Honorar um einige Prozente.

Architektenkosten sparen

In der ersten Phase des Baus spart sich der Bauherr den Architekten, wenn er selbst die notwendigen Unterlagen einholt. Dies spart bis zu drei Prozent der Honorarkosten. Entscheidet sich der Bauherr zusätzlich für einen bestimmten Typ, beispielsweise einem Typenhaus vorab, fallen ausführliche Vorplanungen weg. Dies stellt die Basis des Architektenhauses dar und verringert die Kosten in der zweiten und dritten Leistungsphase. Einsparungen von bis zu circa zehn Prozent des Architektenhonorars sind möglich.
Kennt sich der Bauherr mit verschiedenen Bauunternehmen und Dienstleistern aus, sind weitere Einsparungen denkbar. Das Einholen von Angeboten für die Vergabe sowie der Vergabe an Dienstleister persönlich ohne einen Architekten, sparen weitere zehn Prozent des Honorars.

Kosten beim Bau eines Architektenhauses senken

Wer zusätzlich einige tausend Euro sparen möchte, beachtet die folgenden Tipps. Einen großen Teil Kosten zu reduzieren, ist durch eine Eigenleistung möglich. Begabte Bauherren erledigen bestimmte Arbeiten selbst, wodurch bei Mauerarbeiten in Abhängigkeit von der Größe bis zu 20.000 Euro wegfallen. Als größter und wichtigster Sparfaktor erweist sich das Gesamtmaß des Hauses. Die Reduzierung weniger Quadratmeter macht sich in der Gesamtrechnung stark bemerkbar. Weniger Fliesen und weniger Parkett erleichtern die finanziellen Beträge.
Mehrere Stockwerke, wie ein Keller oder ein ausgebauter Dachboden, erhöhen die Kosten erheblich. Fehlt ein Keller, benötigt die Heizungsanlage einen eigenen Raum der Gesamtwohnfläche. Viele zusätzliche Kosten bringen verschiedene Ausstattungen am Gebäude. Balkone, andere Anbauten sowie ein offener Kamin erhöhen die Kosten für die Immobilie. Einheitliche Fenster und Türen reduzieren den Gesamtpreis ebenso wie einzelne Gebäudeelemente aus Fertigteilen. Zu beachten ist, dass jeder extra Wunsch und jeder zusätzliche Quadratmeter das Eigenheim teurer gestalten.

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