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Grundstück und Haus als Wertanlage

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Nach einer im Mai 2016 veröffentlichen Studie der GfK Austria GmbH, die das Interesse an Anlageformen in Österreich von 2006 bis 2016 untersuchte, gewinnen Immobilien und Grundstücke weiter an Attraktivität. Im Vergleich zu 2015 wuchs das Engagement, in Wohnimmobilien zu investieren, um 4 Prozentpunkte auf 37 Prozent auf der Beliebtheitsskala. 32 Prozent der Österreicher empfinden mit einem Zuwachs von 2 Prozentpunkten den Kauf von Grundstücken attraktiv.
Immobilien und Grund gelten gegenüber Aktien als wertstabile Geldanlage. Beim Erwerb eines Anwesens achten Anleger auf eine Lage, die einen Wertzuwachs verspricht. Dies geschieht vornehmlich in Städten, in denen Hausbauer einen wirtschaftlichen Aufschwung erwarten. Die Grundstücke gelten als sichere Kapitalanlage und versprechen beim Verkauf einen zusätzlichen Gewinn. Beim Haus kommt es weniger darauf an, ob es sich um ein Fertigteilhaus oder ein Steinhaus handelt, als um dessen bauliche Beschaffenheit.

Was Interessenten beim Kauf beachten?

Interessierte verschaffen sich in den einschlägigen Immobilienportalen einen ersten Überblick über die am Markt erhältlichen Grundstücke und Immobilien. Ein Experte berät Kunden bei Fragen zur erwarteten Wertentwicklung. Wichtig ist die Lage. Dazu informieren in der Regel örtliche Immobilienmakler und Anlageberater. Neben diesem Faktor zählen die Größe und die Beschaffenheit von Areal und Haus. Das schließt ein, dass das Grundstück nachträglich bebaubar ist und der Boden unverseucht. Ein Blick in den Bebauungsplan sowie ein Bodengutachten sind unabdingbar. Weiterhin wichtig sind die Wege- und Leistungsrechte sowie die Freiheit von öffentlichen Lasten oder Hypotheken. Das Grundbuchamt gibt dazu Auskunft.

Der Unterschied zwischen Fertigteilhaus und Ziegelhaus

Neben dem Grundstück eignet sich das Haus als Wertanlage. Die Frage besteht darin, ob ein Ziegelhaus denselben Wert bringt, wie ein Fertigteilhaus. Letzteres erzielt heute vergleichbare Summen auf dem Markt wie herkömmliche Steinhäuser. Sie entstehen in Tafelbauweise mit wärmegedämmten Holzrippen und Beplankungen aus Holz auf beiden Seiten. Sie entsprechen den hohen Ansprüchen der Landesbauverordnungen im Hinblick auf Energieeffizienz, Feuchte-, Brand-, Schall- und Wärmeschutz.
Bei der Beleihwertermittlung erzielen Fertigteilhäuser keine geringeren Summen. Teilweise überzeugen sie durch ihre hohe Energieeffizienz noch vor den Steinbauten. Ebenso bieten die Bauten vielfältige Möglichkeiten zur Veränderung der Raumaufteilung und Grundrisse. Preislich sparen Hausbauer beim Kauf eines Fertigteilhauses durch vorgefertigte Elemente, billig sind diese dennoch nicht. Durch die geringe Bauzeit sparen Bauherren an den Zinsen für den Kredit und bei der Belastung durch doppelte Mietzahlungen. Der Ertrag ist in der Regel größer als beim Steinhaus.